Was ist TCM?
Ein natürlicher Rhythmus im Einklang mit der Natur
Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) wird in Ostasien seit über 2000 Jahren praktiziert und versteht sich als Heilmethode, die jede Beschwerde oder Krankheit aus einer ganzheitlichen Perspektive untersucht.
Schriftliche Zeugnisse dokumentieren die Ursprünge der TCM in China vor mehr als 2000 Jahren. Grabfunde von Instrumenten wie z. B. Stein- und Knochennadeln legen jedoch nahe, dass eine Frühform der Akupunktur schon vor rund 5000 Jahren bekannt war.
Die Traditionelle chinesische Medizin beruht auf dem Ordnungsprinzip von Yin und Yang. Sie symbolisieren ein Gleichgewicht gegensätzlicher, von einander abhängige Kräfte. In der TCM bedeutet jede Krankheit eine Störung dieser Balance.
Ziel jeder Behandlung ist, die Harmonie und Balance von Yin und Yang wieder herzustellen.
Jede Diagnose beruht auf 8 Prinzipen:
- Yin und Yang
- Li und Bao (innen und außen)
- Han und Re (Kälte und Hitze)
- Xu und Shi (Schwäche/Mangel und Fülle)
Krankheitsbilder
Die traditionelle Chinesische Medizin ist eine altbewährte Ergänzung zu unserer westlichen Medizin. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zur Wirksamkeit der Akupunktur eine Zusammenfassung (Liste) von wissenschaftlichen Studien erstellt und dient als Orientierungshilfe.

Anwendung und Praxis
Diagnose
Neben der Befragung (Anamnese) des Patienten kennt die TCM auch Methoden wie Pulsdiagnose und Zungendiagnostik.
Akupunktur
Eine typische Therapieoption der TCM ist die Akupunktur: Durch die gezielte Auswahl bestimmter Akupunkturpunkte wird bei vorhandenem Ungleichgewicht beispielsweise „Fülle“ abgeleitet und der „Mangel“ ausgeglichen sowie die Blockade (Stau) aufgelöst.